Reisevorbereitungen mit Hinternissen

Endlich Besitzer eines Wohnmobils

Es war nicht alles so einfach, wie ich es mir vorgestellt hatte. „Ich bin dann mal weg“ hat vielleicht bei Hape Kerkerling funktioniert. Mit mir hat jedoch das Schicksal gespielt oder sagen wir so: ich bin zu naiv herangegangen. Es gab einige Hindernisse zu überwinden, die mich schier an den Wahnsinn trieben, doch letztendlich nahm alles seinen Lauf und ich bin nun Besitzer eines Wohnmobils.

Mein geliebtes Wohnmobil

Erstes Hinderniss: Geldmangel

Ich leide unter chronischem Geldmangel, dabei ist es ist egal wie viel ich verdiene und ich habe gut verdient. Geldmangel ist in meiner Kindheit geprägt worden. Mit einem Taschengeld von 50 Pfennig im Monat kommt man nicht weit. Trotzdem hatte ich alles, was ich brauchte: Essen, ein Bett und Lebensfreude. Ich war also gewohnt, quasi ohne Geld ein sorgenfreies Leben zu führen. Umso erstaunter war ich, als ich meine erste große Reise (1981) abbrechen musste, weil mir das Geld ausging.

Meine aktuell geplante Reisen ist die letzte und wichtigste. Ich hätte auch diese beinahe wegen Geldmangel abrechen müssen bevor ich überhaupt begonnen habe. Denn die Reisen mit Kamel und Esel durch Afrika sind vorbei. Ebenso mit dem Fahrrad und Zelt von Berlin nach Irland. Ganz zu schweigen vom Trampen nur mit mit einem Schlafsack bestückt, um im Wald oder an einer Bushaltestelle zu übernachten. Nein, ich brauche meinen PC um arbeiten zu können und natürlich einen frisch gebrühten Kaffee um gut gelaunt den Tag beginnen zu können. Es musste also etwas ähnliches her wie ein Wohnmobil und das kostete Geld.

BayerYogi vor der Sparkasse
„Vielen Dank, liebe Sparkasse!“

Um Geld zu bekommen, müsste ich einen Kredit aufnehmen und das war schwieriger als gedacht. Ich falle nämlich nicht in das Raster eines kreditwürdigen Menschen. Ich bin weder Arbeitnehmer noch Rentner. Ich bin so etwas ähnliches wie Privatier und obwohl ich regelmäßige Einnahmen durch den Verkauf meiner Physiotherapiepraxis habe, wird dies nicht akzeptiert. Für Individualitsten gibt es keinen Platz mehr. Meine Hausbank hat es mir schließlich ermöglicht, meine Pläne umzusetzen. Dafür danke ich der Sparkasse Aschaffenburg/Miltenberg.

Zweites Hinderniss: Ich brauch ein Wohnmobil

Meine Reise wollte ich unbedingt antreten, egal wie. Wenn ich den Kredit nicht bekommen hätte, wäre ich mit meinem Smart gefahren.

Scavenger Hunt Europe - BayerYogi im Smart

Aber ehrlich, könnt Ihr Euch vorstellen im Smart zu wohnen, zu arbeiten und zu schlafen? Ich glaube, dass ich dieses Vorhaben spätestens in 3 – 6 Wochen aufgegeben hätte.

Nun hatte ich zwar das Geld, stand aber vor dem Problem, woher ich so schnell ein adäquates Wohnmobil zu einem annehmbaren Preis herbekommen sollte. Ein annehmbarer Preis bedeutete: nicht mehr als 9.000 € oder besser 6.000 €. Die Beschaffung dieses optimalen Wohnmobils ist eine lange Geschichte. Fortsetzung folgt!